Freitag, 8. Juli 2016

Transfer

Heute um 12:30 Uhr war es soweit. Da ich ja seit Mittwoch krankgeschrieben war, musste ich nicht wie mein Mann vorher noch arbeiten. Aber er konnte zum Glück um 11:30 Uhr Feierabend machen und mich um 12 Uhr zu Hause abholen. Wieder einmal sehr schön, dass mein Mann heute dabei war.
Ich war ganz nervös und aufgeregt. Wie viele Blastozysten sich wohl aus den 8 2-PN-Zellen entwickelt haben? Es sollten schon 1-2 sein, denn 1-2 wollen sie mir ja auch einsetzen. Aber gegen 3-4 Blastozysten hätte ich auch nichts einzuwenden gehabt. Dann werden die eben kryokonserviert und für den evtl. zweiten Versuch verwendet. Aber angekommen in der Klinik erfuhren wir, dass es eh nur 2 Blastozysten waren. Somit stelle sich die Frage der Kryokonservierung eh nicht. Die 2 Blastozysten wollten wir mir dann aber auch beide einsetzen lassen. Laut Professor waren es auch 2 Plus-Blastozysten.
Der Vorgang des Transfers war sehr unkompliziert. Ich bin in den OP, hatte mich zuvor unten herum frei gemacht, habe mich auf den Gynäkoligie-Stuhl gelegt und der Professor hat mir einen Katheder in die Gebärmutter eingeführt. Es war nicht schmerzhaft, aber schon sehr unangenehm. Wann hat man schon mal etwas in der Gebärmutter bzw. im Gebärmutterhals stecken? Wenn die Patientin zuvor genug getrunken hat, kann man den Katheder wunderbar sehen und auch sehen, dass er richtig platziert ist. Leider waren ein 3/4 Liter nicht genug. Sollte es zu einem nächsten Versuch kommen, so trinke ich vorher mehr als einen Liter. Schade, mein Mann und ich hätten es schon gerne gesehen, aber mann kann eben nicht immer alles haben. Der Professor war sich seiner Sache auch so sicher und hat total selbstsicher gesagt, dass der Katheder richtig sitzt. Über den eben erwähnten Katheder hat er dann die 2 Blastozysten mit einer Lösung einlaufen lassen. Nach nur 5 Minuten war der Spuk vorbei und ich durfte nach Hause.
Auf dem Weg aus der Praxis habe ich mir dann noch ein weiteres Rezept für Progestan geben lassen und einen Termin für den Schwangerschaftstest (Urin). Da war ich echt blöd. Der SS-Test hätte am 22.07. morgens sein können, da ich aber nicht schon wieder "unangenehm" wegen "später anfangen" in der Firma auffallen wollte, habe ich mir einen Termin am 25.7. nachmittags geben lassen. 3,5 Tage länger warten, argh! Dumm muss man bzw. die Frau sein. Aber da müssen wir jetzt durch.

Direkt im Anschluss sind wir zum Chinesen, Mittagstisch. Den restlichen Tag war dann Ruhe angesagt. Und das Warten began ...

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